Das Projekt

Projekt für ein Museum über das Alltagsleben im Kommunismus (MVCC)

Das Museum über Alltagsleben im Kommunismus wurde als Projekt von der Vereinigung ‘CulturEst’  in Partnerschaft mit dem Stadtrat der Stadt  Botoşani entwickelt.

Im Zuge der unterschiedlichen Bauphasen wurde die Teilnahme vieler weiterer Projektpartner bekannt gegeben, unter anderem: Das Literaturmuseum in Iași, der Regionalrat von  Botoșani die Kulturdirektion von Botoșani, der Schulinspektor der Region Botoșani und die Ion Mincu Architektur Universität in Bucharest.

Projektbegründung . Der Wert des Museums über das Alltagsleben im Kommunismus

MuViCC ist das einzige Museum in Rumänien zum Thema Kommunismus. Es wurde auf private Initiative gegründet.

In den letzten Jahren wurde in Rumänien ein Projekt für ein Musueum über Kommunismus diskutiert. Das Museum sollte von der Regierung finanziert und von dem ICCMER (= Institut für die Untersuchung kommunistischer Verbrechen und für das Gedenken jener Rumänen die wegen des Kommunismus ins Exil gingen)  unterstützt werden. Als diese Idee öffentlich im Radio verlautbart wurde, führte sie zu einer Welle negativer Reaktionen von Leuten aus allen Schichten und Berufen, den Medien, den politischen Parteien und den akademischen Institutionen. Demzufolge wurde das Projekt aufgehalten.

Nichtsdestotrotz erfreut sich die Idee für die Schaffung eines Museums zum Thema Kommunismus weiter Unterstützung in Rumänien. Dies wurde durch eine Meinungsumfrage, durchgeführt von dem Studienzentrum für Marktmeinungen, bestätigt.

Museum über das Alltagsleben im Kommunismus/Sichtbares Identitätssymbol

Museum über das Alltagsleben im Kommunismus/Sichtbares Identitätssymbol

Das Museum über das Alltagsleben im Kommunismus (MVCC) hat eine neue Sichtweise auf die Vergangenheit als Grundlage. Es werden Gedanken aufgegriffen, die ohne ideologische Bedeutung die Vergangenheit in Erinnerung rufen und dadurch möglichst viele Aspekte der Gesellschaft im Kommunismus darstellen können. Zuallerst wird die Schaffung des Museums eine geistliche und pädagogische Dimension haben. Die Morallehre ergibt sich aus der wichtigen Rolle, die das Museum aufgrund seiner genauen Kenntnisse über den Kommunismus, spielen wird. Zugleich wird es wichtig sein, soziale Einheit und Tourismus zu fördern. Das Museum wird an der sozialen und städtischen Erholung des Kreises Botoșani

     

beteiligt sein und dadurch zur Entwicklung des kulturellen Tourismus in Nord-Ost-Rumänien beitragen (Nord-Moldawien:  Suceava – Botoșani – Iași).

Das MVCC wird mehrere Aspekte des Alltagslebens im Kommunismus darstellen. Auf diese Weise bemüht sich das Museum weite Gesellschaftsgruppen im heutigen Rumänien zu erreichen. Die Gründe dieses Ziels wurden bestätigt durch eine Umfrage des  Studienzentrums für Marktumfragen, durchgeführt auf Bitte des ICCMER (= Institut für die Untersuchung kommunistischer Verbrechen und für das Gedenken jener Rumänen die wegen des Kommunismus ins Exil gingen). Die Umfrage wurde durchgeführt, um herauszufinden, was Menschen über ein Kommunismus-Museum in Rumänien denken. ( http://www.evz.ro/bogdan-cristian-iacob-avem-nevoie-de-o-pedagogie-a-memoriei-colective-a-trecutului-comunist-90689.html  ). Anmerkung der Übersetzerin: hier handelt es sich um ein Interview in rumänischer Sprache mit Bogdan Cristian Iacob, Sekretär des Rates des ICCMER (= Institut für die Untersuchung kommunistischer Verbrechen und für das Gedenken jener Rumänen die wegen des Kommunismus ins Exil gingen). Der Interviewtitel bezieht sich auf Mr Iacob´s Worte: „Wir brauchen Lernmethoden die uns lehren wie wir mit dem kollektiven Gedächtnis der kommunistischen Vergangenheit umgehen können”.

Dieser Umfrage zu Folge, haltet die Hälfte der interviewten Rumänen den Kommunismus nach wie vor für eine gute Idee. Sehr viele der Befragten meinten auch, dass das kommunistische Regime repressiv war und dass die Leiden dieser Zeit zu ungesunden Wohnsituationen, Unterernährung und Zwangsindustrialisierung führten. 13% gaben an, dass Mitglieder ihrer Familien unter dem kommunistischen Regime Verfolgung erlitten hatten.

Die Mehrheit der Befragten meint, dass es im heutigen Rumänien einen Bedarf für ein Museum über den Kommunismus gibt. Aus diesem Grund braucht das MVCC Museum ein neues Leitprinzip. Es sollte der spezifischen Lage der Gesellschaft von 2014 Rechnung tragen (insbesondere, Unkenntnis über die Alltagswirklichkeit eines Lebens unter dem Kommunismus). Durch diese Gründungsvision wird sich das Museum bemühen all jene Teile der komplexen Geschichte des Kommunismus zu betonen und sichtbar zu machen, die lebendiges Interesse erregen. Die Wirkung dieser Details – insbesondere ihr emotionaler Effekt – wird zu einer Korrektur vieler problematischer Sichtweisen in Bezug auf das während 1945 bis 1989 herrschende Regime führen. Diese Bereinigung der Sichtweise wird alle Teile der Gesellschaft betreffen, insbesondere die Jugend und die Alten.

Hauptziel

Das MVCC beabsichtigt einen generationsübergreifenden Wiederaufbau durch lokale Gemeinschaftsarbeit für ein gemeinsames Verständnis der jüngsten Vergangenheit.

        Projektziele

Das Projekt beabsichtigt

  1. die schrittweise Entwicklung von Ideen für ein Museum das sich auf das Alltagsleben während der kommunistischen Zeit in Rumänien (1945-89) konzentriert
  2. möglichst viele unterschiedliche Gruppen durch Zusammenarbeit für die Schaffung des Museums miteinzubeziehen
  3. das physische Management des Museums
  4. die Entwicklung von Aktivitäten zur Erhaltung, Erforschung und Erklärung des kulturellen Erbes von Rumänien
  5. Bildungs- und Tourismusaktivitäten, und Freizeitunterhaltung

         Ziele

In Kürze werden hier die Ziele vorgestellt, für die man sich entschieden hat:

  1. Entwicklung der Ideen innerhalb des MVCC Projektes mit Hilfe von Spezialisten; Entscheidungen in Bezug auf die Grundlagen der Ausstellung, Beschaffung der notwendigen Dokumente, so wie temporärer und/oder Wanderausstellungen sowie online/virtuelle Ausstellungen.
  2. Schaffung einer visuellen Identität (Logo, etc.) und einer website für MVCC. Die Grundlagen für eine visuelle Identität würden durch die lokale Firma Agenția Non in Iași geschaffen. Der Stadtrat hat das notwendige Kapital für die Schaffung der MVCC-website bis Ende 2014 zur Verfügung gestellt.

3. Auffindung und Erwerb eines Gebäudes das für das MVCC genutzt werden kann (vorzugsweise en Industriegebäude der kommunistischen Zeit). Der lokale Rat von Botoșani hat einen Standort zur Verfügung gestellt: ein altes industrielles Gebäude des ehemaligen gasverbrennenden Stromerzeugungszentrums. Am 10. Oktober 2013 hat die Lokalgruppe CulturEst das MVCC Projekt im Stadtrat von Botoșani eröffnet.

4.  Schaffung eines generellen Designs für das Museum (durch einen internationalen Architekturwettbewerb); Durchführung einer Machbarkeitsstudie in Einklang mit den Gedankengängen hinter dem Museum und dem architektonischen Umwandlungsprojekt. Der Stadtrat von Botoșani wird einen Preis an den Gewinner des internationalen Wettbewerbs verteilen und der Rat der Region Botoșani wird die Kosten für die Machbarkeitsstudie übernehmen.

5.  Sammlung von Gegenständen die das Alltagsleben im Kommunismus repräsentieren (z.B. Werkzeuge, kommunistische Mitgliedskarten, Krawatten der Jugend, Waschmaschinen die nur unter dem Kommunismus verwendet wurden); Sammlung historischer Informationen und individueller Geschichten in Zusammenhang mit diesen Objekten, insbesondere durch Unterstützung verschiedener öffentlicher Aktionen. Am 27. Jänner 2014 wurde im ‘Mihai  Eminescu’  Kollege von Botoșani die Eröffnung von Schulaktionen bekanntgegeben. (Anmerkung der Übersetzerin – Mihai Eminescu’s Dichtung stellt den Höhepunkt rumänischer Weltliteratur dar, vergleichbar mit Miguel Cervantes oder Marcel Proust) . Am 1. Juni 2014 startete eine Straßenaktion mit 70 Schüler-Freiwilligen und am 1. August startete eine erweiterte vom Stadtrat Botoșani finanzierte Aktion zur Sammlung von Objekten entlang der Straßen.

6.  Aufbau der beweglichen Ausstellung und der online/virtuellen Ausstellungen, damit die Arbeit des MVCC Projektes beginnen kann bevor der Raum im Hauptgebäude benutzbar ist. Am 1. Oktober 2014 war die erste temporäre Ausstellung fertig, dank der Hilfe des Botoșani Geschichtsmuseums und der Kunstgalarien von Botoșani, deren Artefakte von Schüler-Freiwilligen gesammelt worden waren.

7.  Schaffung und Eröffnung einer grundlegenden Ausstellung sobald das MVCC Hauptgebäude eröffnet worden ist.

Das Projekt für ein Museum über das Alltagsleben im Kommunismus (MVCC) enstand in einer Reihe von Museen und Gedenkstätten, die in den letzten 20 Jahren in ehemals kommunistischen Ländern eröffnet worden waren und solchen Museen, die sich mit aktuellen Themen auseinandersetzen. Museen zum Thema des Kommunismus (mit unterschiedlichen Ideen zur Museumsorganisation) sind in Ungarn, der Tschechischen Republik, in Polen und Deutschland entstanden. Die Mehrheit von diesen Museen ist als Gedenkstätte oder als Mischform von Museum und Gedenkstätte entstanden. Die Museen geben eine unvoreingenommene platische Darstellung der Vergangenheit wider und die Gedenkstätten verurteilen den Terror: im Fall von Rumänien, den Terror des Totalitarismus.

In dem Museum werden interessante und ausdrucksstarke Elemente des Alltagslebens ausgestellt. Um einer augewogenen Darstellung der umstrittenen Geschichte des Kommunismus willen kann es sein, dass das Museum eine vertiefte Betrachtung über das Leben in all seinen Schichten und Aspekten symbolisiert. Als ein neues Model ähnelt das MVCC sowohl den kulturellen Institutionen die die Idee fördern, den physischen Raum für kulturelle Interessen zu verwenden, als auch den zeitgenössischen Museen, die die „Geschichte des Lebens“ und den „Mythos über das Leben“ darstellen.

Ein Beispiel einer Gedenkstätte ist das „Haus des Terrors” in Budapest. Diese Stätte ist in vielen ehemaligen kommunistischen Ländern bekannt und ruft bewusst Terror hervor. Dieses Museum ist den Opfern des totalitären Terrores – sowohl unter dem Kommunismus als auch unter dem Faschismus – gewidment. Es entstand in einem Gebäude, das zu einem Symbol für Ungarn wurde. Es handelt sich um die ehemalige Zentrale der faschistischen Partei der 1940er Jahre, die nach Einrichtung des kommunitischen Regimes in eine Gefängnis umgewandelt worden war.

Das Museum über den Kommunismus in Prag ist eine Mischform von Museum und Gedenkstätte. Es ist als „Haus des Terrors” im ehemaligen kommunistischen Block bekannt. Es behandelt einen Reichtum an Themen der Geschichte der letzten 50 Jahre in der ehemaligen Tschechoslowakei: Alltagsleben, Politik, Geschichte, Sport, Wirtschaft, Kunst, Propaganda, Politische Polizei, Zensur, juristische Institutionen, der Zwangsapparat und Arbeitslager. Spezialisten haben im Prager Museum einen Mangel an offenen Dialog zwischen den einzelnen Elementen angemerkt. Das ist eine typische Unterlassung in einem zeitgenössischen Museum.

Die Gedenkstätte für die Opfer des Kommunismus und für den Widerstand in Sighet Marmaței (in Nord-West Rumänien)  wird als eine Gedenkstätte klassischer Form betrachtet. Die Themen behandeln den Machtmissbrauch und die Unterdrückung durch die kommunistischen Machthaber nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Vision für das Museum über das Alltagsleben im Kommunismus ähnelt der Gestaltungsidee einer Abteilung über Alltagsleben im Kommunismus im Rumänischen Bauernmuseum in Bukarest. Spezialisten ist eine neue Botschaft des MVCC aufgefallen, die deutlich unterschiedlich zum Museum Sighet ist. Diese Gedenkstätte übermittelt vorranging Bilder von Gefängnissen, Qual und Folter der Gefangenen. Die neue Botschaft des MVCC behandelt das Leben zwischen 1945 und 1989 in all seinen vielen gemeinschaftlichen Aspekten. Die Idee hinter dem Museum über Alltagsleben im Kommunismus behandelt nicht nur öffentliche Kulturräume, eine typisch kommunistische abstrakte Rhetorik oder das Thema kommunitischer Unterdrückung und Terrors. Das Konzept hinter dem Museum zielt auf die Zurückgewinnung einer kollektiven und individuellen Identität durch die Zurschaustellung unterschiedlicher zeitgenössischer Objekte. In diesem Aspekt ähnelt das MVCC dem Museum Sighet und ähnlichen Gedenkstätten. Das Konzept des MVCC und die Wirklichkeiten die es darstellt – sowohl geistliche Lehre über den Kommunismus als auch Wissen über die Wirklichkeit des Lebens unter dem Kommunismus – sollten möglichst weiten Teilen der Bevölkerung zugänglich gemacht werden.

Kurze Beschreibung des MVCC Konzepts

Das MVCC gibt keine ideologische Sichtweise der kommunistischen Vergangenheit vor. In Bezug auf den Kommunismus wollte das Museum weder nostalgisch noch verurteilend sein. Stattdessen bemüht sich das MVCC alle wichtigen Dokumente zu lagern und dabei so aufgeschlossen wie möglich zu sein. Die Deutung und Beurteilung werden dem Geist der Besucher überlassen.

Auf diese Weise wurde entschieden, dass das Museum in einem Gebäude errichtet werden soll, dass repräsentativ für die sozialistische Zeit ist. Das Gebäude sollte industriell sein, mit einer Geschichte der vergangenen Ereignisse das die Narben der umstrittenen Vergangenheit für alle sichtbar macht.

Ein Innenhof wäre gut für das Museum. Das würde die symbolische, ausdrucksstarke Außenseite des Gebäudes so sichtbar wie möglich machen. Der Hof wäre ein Raum wo Statuen, Büsten und öffentliche Denkmäler der kommunistischen Zeit ausgestellt werden können.

Ein weiteres Merkmal des MVCC Museums ist, dass es ein kollektiver Bauversuch unterschiedlicher Teile der Gesellschaft ist. Insbesondere die Ausstellungsobjekte wurden einem öffentlichen Aufruf folgend von Privatpersonen gespendet. Die repräsentativsten Gegenstände werden von persönlichen Geschichten, die für diesen Zweck aufgenommen wurden, begleitet. Diese Geschichten versichern, dass es „Insider-Informationen” über die Museumsgegenstände gibt. Diese Methode erlaubt eine einfache Wiederinkraftsetzung des Wissens über die Vergangenheit für den Mann auf der Straße. Nichtsdestotrotz setzt eine solche Vorgehensweise die professionelle und wissenschaftliche Organisation (mit Kuratoren, Museumsmanagern und Historikern) des über die Zeit gesammelten Materials nicht außer Kraft.

Das Museum zielt darauf viele Objekte der unterschiedlichen Bereiche des Alltagslebens zu beinhalten. Wenn es zu einem Objekt eine interessante persönliche Geschichte gibt, die der Besitzer mitteilen möchte, dann kann das Objekt von einer Videoaufnahme über die Geschichte begleitet werden. So werden Objekte und die Geschichten die sie in den Gesellschaftskontext stellen sowie  individuelle Lebensgeschichten einschließlich der Gefühle die diese Geschichten hervorrufen alle gemeinsam in dem MVCC Museum zum Ausdruck gebracht. Weiters könnte das Museum ein Archiv entwickeln mit Familienphotographien, gesonderten Briefen und Korrespondenzen von Menschen auf der Straße, Zeitungen, Erinnerungen und Notizen und weitere Schriften die unser Wissen über das Privatleben unter einer Diktatur bereichern.

Abgesehen von der Funktion des Museums zur Wahrung von Kulturgut und Forschungsmaterial, hat es touristische, erzieherische&pädagogische Funktion. Es ist ebenfalls dabei einen Bereich der Freizeitgestaltung zu entwickeln. Auf diese Weise wird das Museum zu einem offenen Forum für Zusammenarbeit und öffentliche Treffen; für künstlerische und wissenschaftliche Dokumentationen (längerfristig durch ein System finanzieller Subventionen); für Geschichtsunterricht mit Schülern aus der Region oder durch eine Reihe von online-Unterrichtseinheiten; für Voluntariate; als Praktikumsplatz für Studenten der Fächer Geschichtswissenschaften, Soziologie, Anthropologie, Politikwissenschaften, Journalismus etc.

  • Zum Haushalt gehörend und die Haushaltsführung betreffend (Möbel, Ziergegenstände aus Porzellan und Teppiche, Schalen, Küchengeräte & Elektrogeräte, Mäntel, Hosen, Handtaschen, Hüte, Milch- und Ölflaschen, Töpfe, Konditormesser, Verpackungen, Etiketten).
  • Zur Schule gehörend (Lehrbücher, Uniformen, Federpennale, Tafeln, Pulte und Schreibgegenstände)
  • Zum Arbeitsleben gehörend (Uniformen, Büros, Arbeitsschutz-Poster, Schutzausrüstungen).
  • Die Kommunikation&Propaganda betreffend (Radiosets, Bücher über Masseninformationen&Propaganda, Plakate, Poster, schriftliche Pressemeldungen, Briefe, Familienphotos, Filme und Diapositive)
  • Unterschiedliche Lebensabschnitte betreffend Kindheit, Erwachsenenalter, hohes Alter.

Die Objekte werden in einer Reihe von vorübergehenden Ausstellungen zu sehen sein, die während des Museumbaus organisiert werden. Danach werden die Objekte in Daueraustellungen ausgestellt. Diese Ausstellungen werden sich bemühen, die individuellen Aspekte des Alltagslebens unter dem Kommunismus zu erkunden (z.B. „Uniformen”, „Mode”, „Werbung&Reklame”, „Kultur” etc.). Selbst während der Anfangszeit werden Wanderausstellungen in Rumänien organisiert. Das geschieht mit Hilfe unterschiedlicher Museums Kuratoren während die Sammlung der Artefakten unterschiedliche Phase durchläuft.

Struktur und Planung der Aktivitäten

Von den bis jetzt genannten Objekten ausgehend, haben die Vertreter der Vereinigung „Cultur Est” sich bemüht einen möglichst weiten Rahmen für den Diaolog über das Museumskonzept zu schaffen. Als das Projekt gestartet wurde, wurden Spezialisten aus unterschiedlichen Fachgebieten konsultiert: Historiker, Architekten, Kuratoren, Schriftsteller, Professoren etc. „Cultur Est” hat bereits eine Partnerschaft bzw. Zusammenarbeit dieser Art mit angesehenen Organisationen der Gebiete Kultur, Lehre, lokale Verwaltung, und Tourismus: der Botoșani Stadtrat, der Botoșani Regionalrat, die Botoșani Kulturdirektion, das Literaturmuseum in Iași, die „Ion Mincu” Architekturuniversität in Bucharest, der Schulinspektor der Grafschaft Botoșani, das Museum über Kommunismus in Berlin, und das „Telem” – Fernsehnetzwerk in Botoșani.

Auf Anfrage der „Cultur Est” Vereinigung hat die Direktion des Stadtrates Botoșani entschieden (Beschluss 291, 30. September 2013), dass der Rat gemeinsam mit „Cultur Est” an dem Bau des MVCC beteiligt ist. Der Rat stellte „Cultur Est” ein Gebäude zur Verfügung, und zwar das ehemalige gasverbrennende Stromerzeugungszentrum der Stadt Botoșani. Dieses Gebäude wird als Basis für das MVCC verwendet auf Grundlage eines Zusammenarbeitsvertrags mit zwanzig jähriger Laufzeit. Weiters hat der Stadtrat bis zur Fertigstellung der Einrichtung des Hauptgebäudes geeignete Lagerräume für die Museumsobjekte zur Verfügung gestellt.

          Beschreibung des Gebäudes in dem das MVCC untergebracht ist.

Hala editata2-1Rein architektonisch ist das Gebäude das zum ehemaligen gasverbrennenden Stromerzeugungszentrum der Stadt Botoșani gehört ein Paradebeispiel für einen ausschließlich rumänischen Kommunismus. Es ist ein Beispiel für auf auf riesigem Ausmaß geplante industrielle Entwicklung, die sich jedoch letztendlich als ineffizient herausstellte und einstürtzte. Dieses absurde, rostige, verfallene Gebäude kann einen Wahrheitsschimmer auf das soziale System werfen, dessen utopische Vision über die Perfektionierung menschlichen Lebens auf sozialen Technologien und zwanghaft auferlegter, überholter und unrealistischer Industrialisierung beruhte. Gemeinschaftsleben, so wie es hier vom intimen Bereich des Familienlebens hin zur nationalen Kultur dargestellt wird kann Besuchern inmitten dieses großen zerstörten Gebäudes eine klare, einfache und ausdrucksstarke Botschaft übermitteln. Der Innenraum könnte eine architektonische Umwandlung werden, ein geeigneter Raum für derartige Ausstellungen. Unabhängig davon ob die Ausstellungen ständig oder vorübergehend sind, das Gebäude allein würde das aussagekräftigste Symbol des Lebens unter dem Kommunisums sein. Im Gebäude gibt es die Möglichkeit die Ausstellungsräume in Etappen zu gestalten, je nachdem wie sich die Projektfinanzierung gestaltet, auf niedrigstem Niveau beginnend. Die Ausstellungen können als Anbau speziell für Museen entwickelt werden, oder als Büros für Verwaltung und Lagerung, oder als Konferenzraum oder Bibliothek.

  1. Außenseite des Gebäudes

Screenshot 2015-02-12 22.27.40Der Hauptteil des Gebäudes (in den 1960er Jahren errichtet) zeichnet sich durch den Stil eines Denkmals totalitärer Macht aus. Das Ganze wurde im Stil des sozialistischen Realismus geschaffen. Es folgt dem Kanon des sowjetischen Stils: Symmetrie, architektonische Logik, vereinfachte Seulen, das Nachahmen horizontaler Ebenen (obwohl es nur eine Ebene im Inneren gibt), feines Material (natürliches Holz und Steine), ungewöhnliche Proportionen, die sich von den klassischen Formen unterscheiden.

Es gibt auch einen Teil, der mit dem Zentralgebäude verbunden ist und später gebaut wurde (in den 1970er Jahren).  Die Außenmauer ist aus Stahlbeton, die inneren Abteilungen hingegen bestehen aus Faserzement. An der Außenseite ist industrielle Ausrüstung angebracht, ganz im Gegensatz mit dem daran angeschlossenen Hauptgebaude. Die Ansicht des Gesamtgebäudes zeugt von enormer physikalischer Größe der Industrie sowie von den vielen gewöhnlichen Aspekten der Entbehrungen des Alltagslebens im kommunistischen Block.

Das Gebäude hat einen kleinen angeschlossenen Hof, der Spaziergänge rund um das Gebäude zum Betrachten der Außenansicht erlaubt.

Das Innengebäude 

Das Innere (1,180 m² auf einer Grundebene sowie eine Zwischenebene in Eingangsnähe)  hat die Größe eines vierstöckigen Gebäudes. Das kann ganz nach George Orwell den Eindruck einer zwanghaft industrialisierten Welt erwecken, die jetzt zusammengebrochen und verrostet ist. Die Ausstellungsflächen befinden sich inmitten der chaotischen Ruinen (siehe Abbildung). Sie werden durch ein dafür zur Verfügung gestelltes Budget gemanaget, beginnend mit kleinen Summen. Das ist in Einklang mit den aktuellesten Ideen im Bereich des Museumsmanagements, die offene und intensive Debatten zu unterschiedlichen Themen durch die Ausstellungen anbieten. Die Qualität der Ausstellungen besticht duch einen einfachen Aufbau, der für den weitest möglichen Teil der Bevölkerung zugänglich ist, sowie durch eine große Abwechslung indem Teile der Ausstellung ständig ausgewechselt werden.

Das Innere des Gebäudes hat viel Raum. Es gibt Raum um die unterschiedlichsten Aktivitäten zu organisieren: von Theaterstücken, zu Musikkonzerten, Schul- und Universitätsaktivtäten. Die Art und Weise wie das Gebäude architektonisch umgewandelt wurde kann solche Werke zu Minimalkosten ermöglichen. Es kann ein Museumsgebäude bleiben auch nach seiner lebhaften und modernen architektonischen Umwandlung

Der Ideenwettbewerb zur Endgestaltung des Museums; eine Machbarkeitsstudie

Der Stadtrat von  Botoşani hat sich entschieden, einen Wettbewerb zu unterschiedlichen Ideen zur Endgestaltung des Museums zu finanzieren. Die Ideen würden von dem bereits bestehenden Gebäude, dem ehemaligen gasverbrennenden Stromerzeugungszentrum der Stadt Botoșani ausgehen.

Der Ideenwettbewerb fand zwischen dem 1. September und dem 1. Dezember 2014 statt. Der ausgeschriebene Preis hatte einen Wert von 8,500 lei (= 1,500 – 1,550 GBP/1,900-1,950 Euro zum Wechselkurs von 2014). Alle Wettbewerbseinreichungen werden im Sitzungssaal des Stadtrates von Botoșani veröffentlicht. Der Gewinner wird entweder selbst die Machbarkeitsstudie schreiben oder dafür einen anderen Autor vorstellen. Der Studienpreis  (10,000  lei = ca. 1,775 – 1,825 GBP / 2,250 – 2,300 Euro zum Wechselkurs von 2014) wird aus dem Budget des Botoșani Regionalrates ausgezahlt.

Die öffentlichen Bemühungen, Gegenstände zu sammeln, die das tägliche Leben unter dem Kommunismus ausdrücken, ist nicht bloß ein Versuch, Rohmaterial für Ausstellungen zu besorgen. Die Gegenstände entsprechen auch dem Zentralkonzept des MVCC: das gemeinsame Schaffen, innerhalb der Gemeinschaft und innerhalb der unterschiedlichen Generationen, ist eine spezielle Kommunikationsaufgabe in der Gesellschaft. Diese gemeinschaftliche Kreativität behandelt das interaktive Wissen  Über die jüngste Vergangenheit. Ebenso machen es  die öffentlichen Aktionen leichter, Details über die Gegenstände und die Lebensgeschichten der Menschen zu erfahren. Das Bekanntmachen solcher Geschichten hat Bedeutung in einem Museum wie diesem, ebenso wie die Gefühle die diese Art von Rückerinnerung begleiten.

Öffentliche Aktionen können auf viel Weisen durchgeführt werden: 1. Schulaktionen mit der Unterstützung des Schulpersonals und der Geschichtslehrer. 2. Straßenaktionen (mit Zelten) um Information zu verbreiten und Gegenstände zu sammeln. 3. Aktionen in Dörfern und lokalen Gemeinschaften mit der Unterstützung der Lokalräte. 4. Aktionen die mit Unterstützung der lokalen Fernsehnetzwerke durchgeführt werden, in denen Programme über die jüngste Vergangenheit vorgeschlagen werden können. Die Programme können letztendlich damit enden,  dass das Fernsehpublikum Gegenstände mitbringt, die den Kommunismus betreffen. 5. Aktionen, die beim MVCC Gebäude ausgeführt werden, mit der Hilfe von Plattformen zum Kontaktknüpfen.

     Zusammenfassung der Aktion

1.  Sammlung von Gegenständen mit der Unterstützung von Schulen

Parallel zu den Ausstattungsarbeiten des Gebäudes wird die Vereinigung ‘Cultur Est’  Sammelaktionen für Museumsgegenstände organisieren.

Am 27. Januar 2014, hat ‘Cultur Est’ im ‘Mihai  Eminescu’  Kollege von Botoșani den Start dieser Aktivitäten in Schulen bekanntgegeben.

Die Vertreter von „Cultur Est” sind sehr erfreut, dass die Schulvertreter von Botoșani und das Botoșani Schulinspektat diese Arbeit begrüßen, und dass sie der Teilnahme von „Cultur Est” in Partnerschaft mit dem Museum über das Alltagsleben während des Kommunismus zustimmen. Diese Zusammenarbeit unterstützt diese Werke, die auf impilizite Weise unter Schülern eine unkonventionelle Wissensart über den Kommunismus fördern.

‚Cultur Est’ hat mit dem Botoșani Schulinspektorat ein Partnerschaftsabkommen für das Schuljahr 2014-2015 unterzeichnet. Eine Reihe von Aktivitäten außerhalb des Lehrplans wurde für das Schuljahr geplant.

Geplant wurden Geschichtsklassen zu spezifischen Themen, wie z.B. wichtige Aspekte über das Leben von Kindern unter dem Kommunismus: Spielzeug und Spiele; Uniformen und Kleider für spezielle Anlässe; Arten und Weisen des Organisierens von Festen; Schulorganisationen; die „Patriotischen Falken” (eine kommunistische Gruppe für 4-7 jährige); die Pioniere und die Kommunistische Jugend; Aktivitäten außerhalb des Lehrplans, wie z.B. das Sammeln von wiederverwertbarem Material etc. Die Themen werden im Zuge der Entwicklung der unterschiedlichen Projektphasen ausgeweitet.

All diese Unterrichtseinheiten und Spiele werden in einem unkonventionellen Rahmen dem allgemeinen Wissen der Menschen helfen. Das Program wird Wege zu einem guten, theoretischen Allgemeinwissen über das Phänomen des Kommunismus und das kommunistische System eröffnen. Die Spiele und Unterrichtseinheiten werden auch sehr praktische Wege sein, Gegenstände für MVCC zu sammeln.

Am 1. Oktober wird ein Projekt zum Sammeln von Gegenständen in den Schulen der Region Botoșani starten. Die Finanzierung dieses Projektes (5,000  lei = 835 – 935 GBP/ 1,080 – 1,180 Euro zum Wechselkurs von 2014) wird vom Regionalrat Botoșani getragen.

CulturEst hat im Schulgebäude des ‘Elie Radu’ Gymnasiums in Botoșani einen Klassenraum mit Ständen zur Verfügung gestellt bekommen. Dort können die Gegenstände, die von unterschiedlichen Spendern eingesammelt wurden gelagert werden. (Anmerkung der Übersetzerin – Elie Radu war ein rumänischer Ingenieur und Wissenschafter). Jeder Gegenstand wird die Geschichte seiner ehemaligen Verwendung durch Miteinbeziehung der Spender als Audio- oder Videoaufnahme aufgezeichnet haben. Diese Aufnahmen werden in einem Inventarverzeichnis vermerkt und die Liste der Spendernamen wird auf der MVCC Website veröffentlicht.

Diese Aktivitäten werden einem genauen Zeitplan folgen und institutionellen Charakter haben. Sie werden durch die Partnerschaft zwischen CulturEst und dem Botoșani Schulinspektorat organisiert. Durch diese Programme werden Schüler und Lehrer auf die gleiche Weise für ihre Teilnahme belohnt. CulturEst wird unterschiedliche Preise in der Form von Zeugnissen und Ausflügen vorschlagen – zunächst dem Schulinspektorat und dann den Volksschulen und Gymnasien.

2. Aktionen in Zelten und Wanderausstellungen

Durch diese Schulprogamme bemüht sich CulturEst die Idee von Freiwilligendiensten unter den Schülern zu verbreiten.

Auf diese Weise begann am 1. Juni 2014 eine Straßensammel-Aktion bei der 70 Schülern  als Freiwillige teilnahmen.

Im August startete ein vom Stadtrat Botoșani finanziertes Projekt mit einem Budget von 3,500 lei (3,500  lei = 600 – 650 GBP / 760 – 820 Euro zum Wechselkurs von 2014)

Slogan in Photo 1 = Beteiligen Sie sich an der Geschichtsschreibung des Kommunismus: spenden Sie einen Gegenstand!)

Slogan in Photo 2 = Werfen Sie die Geschichte nicht weg: Bringen Sie sie ins Museum!)

Freiwillige, die unterschiedliche T-shirts mit Slogans tragen nehmen an den unterschiedlichen Kursen zur Einführung über das Wissen über das Museum teil. Diese Kurse werden von den Museums Kuratoren des Botoșani Geschichtsmuseums unterstützt. Diese werden auch die Gegenstände die für das MVCC geeignet sind sammeln und kurz die Personen interviewen, die die Gegenstände gespendet haben.

Slogan in Photo 3 = Menschen von Botoșani, lasst uns gemeinsam Rumäniens erstes ‚Museum über das Alltagsleben im Kommunismus schaffen’

Spendet Gegenstände von bevor 1989 wenn ihr sie nicht mehr braucht, werft sie nicht weg!)

Am Ende der Aktion, werden alle Freiwilligen Teilnahmebestätigungen erhalten und die die sich besonders während der Sammelaktion ausgezeichnet haben werden Bücher des Verlags Polirom erhalten.

3. Sammelaktionen mit der Hilfe einer Website 

Der Stadtrat Botoșani hat einen Betrag von 6,500 lei  ( = 1,100 – 1,200 GBP/ 1,425 – 1,525 Euro  zum Wechselkurs von 2014) für die Schaffung einer Website für das MVCC zur Verfügung gestellt. Die Entwicklungsphase für dieses Projekt lief bis 1. Dezember 2014.

Sobald die Website geschaffen ist, wird CulturEst damit eine landesweite Sammelaktion für Museumsgegenstände starten. Der Antrag für die dafür notwendige Projektfinanzierung von 10,000 lei ( = 1,725 – 1,825 GBP / 2,215 – 2,315 Euro zum Wechselkurs von 2014 )  wird 2015 mit Unterstützung des Botoșani Stadtrates gestellt.

4. Sammelaktionen in Dörfern und lokalen Gemeinden

Das Sammelprojekt wird 2015 entwickelt. Dafür wurde ein Budget von 7,000 lei  (= 1,200 – 1,300 GBP / 1,525 – 1,625 Euro zum Wechselkurs von 2014)  vom Stadtrat von Botoșani zur Verfügung gestellt.

Die Mitglieder der Lokalräte der Region Botoșani werden eng in die Sammelung von Gegenständen miteinbezogen. Es werden regelmäßige Wanderausstellungen organisiert um über das Konzept des MVCC und die Objektsammlung zu informieren. Es wird Sammelstellen in den Stadthallen geben um Gegenstände des Alltagslebens unter dem Kommunismus zu sammeln.

5. Wanderausstellungen 

In der Region Botoșani und landesweit werden Wanderausstellungen mit den Gegenständen, die für das Museum gesammelt wurden, organisiert. Schüler und Lehrer der Volkschulen und Gymnasien in Botoșani werden, gemeinsam mit Freiwilligen, eine wichtige Rolle im Organisieren der Wanderausstellungen haben. Der starke Einfluss durch und auf die Medien wird bewirken, dass dieses Arbeit wächst und sowohl den Veranstaltern als auch jenen, die zur Sammelteilnahme eingeladen wurden, großen Nutzen bringen wird. Allgemeines Wissen über den Kommunismus durch ein Kennenlernen des Alltagslebens unter dem kommunistischen Regime, wird eine neue Erfahrung auf allen gesellschaftlichen Ebenen darstellen. Es wird viel zugänglicher als theoretische, abstrakte oder sehr spezialisierte Wissensformen sein.

Während des Monat Juni 2014, wurde die erste Wanderaustellung zum Thema „Die Kindheit die unsere Eltern hatten” im Litearturmuseum von Iași in Partnerschaft mit CulturEst organisiert.

Von 1. Oktober bis 1. November 2014, hat CulturEst in Partnerschaft mit dem historischen Museum Botoșani eine Ausstellungsreihe mit Alltagsgegenständen des Lebens unter dem Kommunismus in der Kunstgallerie von Botoșani organisiert. Themen der Ausstellungsreihe waren unter anderem „Kommunistische Kunst”, „Kommunistische Schule”, „Die Kindheit unserer Eltern” etc.

 

Literaturmuseum in Iași, Juni 2014

6. Fernsehprogramme über gewöhnliche Menschen, Geschichten und Alltagsgegenstände

Diese Serie von Aktivitäten beinhaltet (parallel zu den Unterrichtseinheiten die in Schulen organisiert werden) alle Veranstaltungen die in Partnerschaft mit anderen Körperschaften (z.B. unterschiedliche lokale Fernsehnetzwerke, nicht-Regierungsorganisationen für Schüler und junge Menschen etc.). CulturEst hat TeleM, einer lokalen Fernsehstation in Botoșani, vorgeschlagen eine neue Programmserie über das kommunistische Leben für die Menschen in Botoșani zu gestalten (‚Leben unter dem Kommunismus’). Es sind bereits Dreharbeiten und Sendungen zwei Mal pro Monate vorprogrammiert. In diesen Programmen werden unterschiedliche konkrete Aspekte über das Leben unter dem Kommunismus in Erinnerung gerufen. Es beginnt mit dem Leben der Menschen in großen Fabriken und setzt sich fort zu individuellen Lebensgeschichten hinter geschlossenen Türen; und wiederum von feierlichen Anlässen die die ganze Gemeinschaft betreffen zu Bildern des Gemeindelebens (Gegenstände und Aktionen die Interesse unter den unterschiedlichsten Menschen hervorrufen).